Die Plastik-Challenge – eine Woche ohne Plastik

von Marie und Svea, Klasse 6b
Marie und Svea haben es versucht: Sie wollten eine Woche ohne Plastik auskommen. Wie es den beiden Sechstklässlern dabei ergangen ist? Lest selbst:
Einkaufen
Erst dachten wir, diese Challenge würde total easy werden, doch als wir dann in den Supermarkt gingen kamen die ersten Zweifel auf. Fast alles war in Plastik verpackt: Nudeln, Milch, Zahnpasta …
Tiernahrung gab es so gut wie gar nicht in Pappe. Also nahmen unsere Haustiere nicht an unserem Experiment teil.

Unser nächster Versuch war also der Unverpackt-Laden. Dort gab es viel mehr Auswahl als im Supermarkt. Es gab z.B. Zahnpasta als Tabletten im Glas für 2,99 Euro, Nudeln für 1,65 Euro, Bio Schokomüsli für 0,35 Euro, Süßigkeiten Gummi Pommes für 2,13 Euro.
Kleiner Tipp: Zahnbürsten aus Bambus bekommt man zwischen 1-3 Euro in der Drogerie und zwischen 2-3 Euro im Unverpackt-Laden. Also sind sie im Unverpackt laden etwas teurer.
Fleischtheke
Normalerweise kann man ja im Supermarkt an der Fleischtheke sein Fleisch auch in eine eigene Dose füllen lassen. Das dachten wir auch, bis wir in den Supermarkt gefahren sind. Wegen Corona füllen manche Fleischtheken ihr Fleisch nur noch in ihre eigene Folie. Dies ist allerdings bei jeder Fleischtheke anders. Ziemlich kompliziert, oder?
Das Ergebnis
Wir ernährten uns also eine Woche lang nur von Brot aus Papiertüten, Aufstrich aus einem Glas und Wasser nur aus dem Wasserhahn, weil die meisten Glasflaschen ja auch einen Plastikdeckel haben. Doch nach einer Woche war unser Experiment vorbei und wir waren froh, dass wir wieder alles essen konnten. Es war aber sehr interessant, dieses Experiment voller Hindernisse und Stolpersteinen durchzuführen. Und wir haben gelernt, dass es nicht einfach ist, komplett auf Plastik zu verzichten.